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1. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 170

1868 - München : Lindauer
170 Bayern-Holland unter Philipp von Burgund. Jacobäa dem Herzoge Philipp nach Gent in Flandern folgen und dort ihren Sitz nehmen (Juni 1425). Von hier wußte sie (1. September 1425) nach Holland §u entrinnen, fand dort bei den Hacken fern und bei dem Bischöfe Rudolf von Utrecht günstige Aufnahme und empfing nach dem Tode ihres Gemahls Johann von Brabant (tz 1426) die Huldigung von ganz Holland. Dem Kriegsheere, welches der Herzog Philipp von Burgund wider sie anrücken ließ, brachte das hollän- dische Kriegsvolk in Vereinigung mit englischen Truppen, die der Herzog Hu mph red zu Hilfe geschickt hatte, bei dem Dorfe Alphen (zwischen Harlem und Leyden) zwei Niederlagen bei, konnte aber nicht verhindern, daß Jacobäa schlüßlich vom Her- zog Philipp von Burgund nach Gouda (spr. Chanda) in Südholland zurückgedrängt und dort belagert wurde (1428). Dort unterschrieb die Geängstigte (1428) den Vertrag zu Delft, worin sie ihre Zustimmung gab, daß Philipp ihre Lande einst- weilen verwalte und nach ihrem Hingange erbe; auch versprach sie, ohne seine Zustimmung nicht mehr zu heirathen. Trotz dieses Versprechens ehelichte sie (Juni 1433), allerdings ganz im Ge- heimen, ihren ehemaligen Feldherrn Franco von Borselen, den Herzog Philipp neben dem Bischöfe Rudolf von Utrecht mit der Verwaltung Hollands betraut hatte. Wie Philipp dieß vernahm, besuchte er Jacobäa zu Haag unter dem Vorwände, sich aus einige Tage von seinen Arbeiten zu erholen, und ließ, während Jacobäa ihn glänzend bewirthete, den General Franco von Borselen durch eigens bestellte Leute nach dem Schloße Rep almo nt in Gewahrsam bringen. Herzog Philipp ließ der Jacobäa die traurige Wahl, ihren Gemahl bis zu seinem Ende im Kerker zu lassen, oder unverzüglich dem Hause Burgund ihre Lande abzutreten. Jacobäa wählte (1434) das Letztere und gab sich zufrieden, daß sie unter dem Titel „Gräfin von Ostermund" auf der Grafschaft dieses Namens belassen wurde. Philipp nahm von Holland, Seeland, Friesland und Hennegau Besitz; über die Straubing'schen Güter, welche der 1425 verstorbene Herzog Johann von Straubing-Hol- land zurückgelassen, erhob sich unter den Nachkommen des Wit- telöbachers Stephan Ii mit der Hafte ein Streit, der in der

2. Von der Entstehung eines selbständigen deutschen Reichs bis zu Karl V. 843 - 1519 - S. 3

1885 - Wiesbaden : Bergmann
(Erstes Kapitel Außere und innere Gestaltung Deutschlands bei seiner Trennung vom Frankenreiche. |El§ durch den Vertrag von Verdun (843) Deutschland ein selbständiges Reich wurde, hatte es folgende Grenzen: im Norden die Eider (mit Ausschluß Schleswigs), im Cfteu die Elbe von der Nordsee bis zum Einfluß der Saale, von da an südlich die Saale, dann den Böhmerwald und die Raab, im Süden die Berner Alpen (die deutsche Schweiz oder Cberaleimntrtiert gehörte zu Deutschland, die französische zu Lotharingieu), im Westen den Rhein, nur daß Friesland zu Lotharingien gehörte, dagegen die Bistümer Mainz, Worms, Speier (ohngeführ das heutige Rheinbayern und Rheinhessen) zu Deutschland. Der Teilung zu Verdun folgte eine zweite (870) zu Meersen an der Maas. Die Linie Lothars starb 869 aus bis auf einen männliche Sproß, Ludwig Ii., der, znsrieden mit Italien und dem Kaisertitel (zumal da er keine Söhne hatte), sich um das übrige Erbe seines Hauses wenig kümmerte und ohne viel Widerstand geschehen ließ, daß Karl der Kahle und Ludwig der Deutsche sich in dasselbe teilten. So erhielt Ludwig der Deutsche die Länder zwischen Rhein, Maas und Schelde, sowie Friesland. Die Westgrenze Deutschlands bildete also sortdann nicht mehr der Rhein, sondern eine von Basel ans links an Nancy vorbei, längs der Maas, dann links von Brüssel bis zur Scheldemündung jenseits Antwerpen gehende Linie; Deutschland reichte fetzt bis ein den Kanal und saßte etwa die heutigen Länder Rheinpreußen, Holland, das südliche und östliche Belgien mit Brüssel und Antwerpen in sich. Die Grenze zwischen Ost- und Westsranken (Deutschland und Frankreich) fiel nunmehr ziemlich genau zusammen mit der Sprachgrenze zwischen Germanisch und Romanisch. l*

3. Geschichte des Mittelalters - S. 92

1882 - Freiburg : Herder
Drittes Buch Aon dem Knde der Kreuzzüge öis zur Entdeckung Amerikas und der Reformation. Deutschland von Rudolf I. bis Maximilian I. (1273-1519.) Z>as Interregnum oder das Awischenreich. (1216—1273.) § 1. Schon im Jahre 1246 hatte ein Teil der deutschen Fürsten dem zum König gewählten Konrad Iv. einen Gegenkönig gegeben in der Person des thüringischen Grafen Heinrich Raspe. Als dieser starb, erhoben dieselben Fürsten den Grafen Wilhelm von Holland auf den Thron. Konrad mußte vor der Heeresmacht Wilhelms zurück- weichen und letzterer fand immer mehr Anhang, sowie nach Konrads Tode (1254) auch ziemlich allgemeine Anerkennung. Er wurde aber schon im Jahre 1256 auf einem Feldznge gegen die friesischen Bauern erschlagen. Nun folgte eine trübe Zeit für Deutschland, das Interregnum oder Zwischenreich, die sogen, „kaiserlose, schreckliche Zeit". Ein Teil der Fürsten wählte nämlich den englischen Prinzen Richard, ein anderer den König Alfons X. von Castilien (1257)! Keiner von ihnen war ein wirklicher König, Deutschland war ohne Oberhaupt und alle Ordnung hörte auf. Die Großen führten Kriege, die Burgherren Fehden und ihre Knechte schwärmten als Räuber und Mörder umher. Viele Burgen wurden Raubnester, auf den Straßen und schiffbaren Flüssen konnten die Kaufleute ihre Waaren nur unter bewaffnetem Geleite ver- senden oder mußten die Sicherheit (Geleite) von den Herren mit schwerem Gelde erkaufen; überdies erhoben diese neue willkürliche Straßen- und Flußzölle. Das wehrlose Landvolk verzweifelte, viele Städte aber schloffen Schutzbündnisse, denen auch einige besser gesinnten Landesherren beitraten.

4. Teil 2 - S. 51

1878 - Leipzig : Teubner
— 51 — princeps Alamannorum, der 911 ein gewaltsames Ende fand. Sein Gegner war der Bischof Salomo von Constanz, der auch mit den beiden Pfalzgrafen Erchanger und Berchthold (Nachkommen des alten Herzogsgeschlechts?) in Streit lag. Erchanger warf sich später (915) zum Herzog auf; nachdem er in Parteikämpfen erschlagen (911), mafste der Kammerbote (königlicher Domänenverwalter) Erchanger sich den Herzogstitel an. 4. In Franken wo keine ausgeprägte Stammeseigentümlichkeit (fränkische, hessische, thüringische Bevölkerung, die Mainlande ursprünglich thüringisch) und kein militärisches Amt, wie die Markgrafschaft, vorhanden war, vereinigte nach blutigen Fehden (Babenberger und Konradiner) der Graf Konrad die Hauptmacht in seiner Hand und wurde später als Herzog bezeichnet. 5. Lothringen hatte Arnulf 895 seinem natürlichen Sohn Zwentibold als Königreich übergeben, der im Kampf gegen einheimische Grofise fiel; nachher warf sich der im Norden des Landes begüterte Graf Reginar zum Herzog auf und überlieferte das Land der Herrschaft des westfränkischen Königs. Frisland und Eisass sondern sich hierbei von Lothringen ab, blieben aber im deutschen Reichsverband, ohne dass es hier zur Ausbildung herzoglicher Gewalten kam, der Eisass trat in Verbindung mit dem stammverwandten Alamannien. Die Entwickelung der Herzogsgewalt geschah, abgesehen von Lothringen mit seiner zum großen Teil romanischen Bevölkerung, nicht im Gegensatz zum Reiche; dies beweist die nach Ludwigs Tode durch Sachsen, Franken, Baiern und Schwaben zu Forchheim vorgenommene Wahl des Franken Conrad zum König, aber die Machtfülle früherer Zeiten hatte die Krone sich erst zu erobern (§ 75). Die Raubzüge und. Staatengründungen der Normannen. § 72. Uebervölkerung in der Heimat, Unzufriedenheit mit der wachsenden Macht der Oberkönige und angeborne Abenteuerlust trieb schon frühzeitig zahlreiche Schaaren aus Norwegen und Dänemark zu Kriegs- und Beutezügen an fremde Küsten. Am frühesten erscheinen sie an den Küsten Englands und fassen bald festen Fußs in dem Lande, aber auch die Nordseeküsten von der Elbe bis zur Garonnemündung werden bereits seit den Zeiten Ludwigs des Frommen von dänischen Normannen heimgesucht; sie plündern die Küstenstädte, verheeren das offene Land, dringen sogar die Flüsse aufwärts tief ins Innere des Landes (Paris, Toulouse, Tours, Orleans, Köln, Bonn, Aachen u. a.), das sie weit und breit ausplündern und verwüsten und werden so zu einer schrecklichen Geisel der Länder, (Arnulfs Sieg an der Dyle 891 § 70). Gleichzeitig fuhren norwegische Normannen auch nach Nordwesten hinaus und liefsen sich im nördlichen Irland, Schottland, auf den be- 4*

5. Heimatkunde des Regierungsbezirks Osnabrück - S. 30

1901 - Osnabrück : Pillmeyer
— 30 — seinen schmalen auf- und absteigenden Gassen. Tie Burg ist wohl erhalteu und einen Teil des Jahres von dem Fürsten von Beut- heim bewohnt. Es ist die größte Burg unserer Provinz. Von dem viereckigen Turme hat man eine herrliche Aussicht uach alleu Seiten. Tie ältesten Teile der Burg sind wohl schon 800 Jahre alt. Östlich von Bentheim sind im Berge bedeutende Sandstein- brüche, deren Steine viel nach Holland verkauft werdeu. Die Bentheimer Berge sind die letzten Berge nach Westen hin. Sie ziehen sich bis nach dem Flecken Gildehaus, der letzten deutschen Eisen- bahnstation an der holländischen Bahn. Tie übrigen Ortschaften lernen wir durch eiue Wanderung am Ufer der Vechte entlang kennen. Nach der gewerbreichen Stadt Schüttorf ist Nordhorn der nächste bedeutende Ort. Es ist eine Stadt mit einer reformierten und einer katholischen Kirche, sowie mit mehreren Fabriken. Sie liegt unweit der holländischen Grenze am Süd—nord-Kanal, an der Vechte und an der Bahn Bentheim— Neuenhaus. Südlich von ihr geht auch der Ems—vechte-Kanal durch die Vechte ins Holländische, wo er sich bei Almelo an andere Kanäle anschließt. Sehenswert ist nahe bei Nordhorn das ehemalige Augustinerkloster Frenswegen. An der Dinkel liegt kurz vor ihrem Einflüsse in die Vechte die freundliche, stille Stadt Neuen- h a u s. Sie hat eine katholische und eine reformierte Kirche und treibt Ackerbau und Viehzucht, aber ebenso wie Nordhorn auch etwas Schiffahrt, da der Fluß bis hier schiffbar ist. Von Neuen- Haus führt westwärts eine Chaussee nach dem Torfe Uelsen und ostwärts eine andere über das in fruchtbarer Gegend liegende Veldhausen nach Stift und Torf Wietmarschen. Tie Vechte weiter abwärts wandernd gelangt man von Hos zu Hof schließlich nach dem Torfe Emblichheim, dem einzigen und letzten größeren Orte in diesem einsamen Winkel unserer Heimat. Vi. Einige Sagen aus dem Oonaörückischen. Wieck und Karl Manq. Es waren einst 2 mächtige Könige: Wittekind und Earolus Magnus. Wittekind, auch König Wieck geuaunt, war noch ein Heide und regierte in nnserm Lande. Earolus Magnus war König der Franken und eiu eifriger Christ. Ter ließ dem Wieck -sagen, er solle seine Götter abschwören. Wieck aber antwortete: -,',Slau mt- de Dünner, wenn ick bat do!" Ta zog Karl aus und wollte den Wieck zwingen. Das Kerlsfcld und die Karlssteine. Da zog Wieck dem Könige entgegen und stritt mit ihm. Karl aber behauptete das Schlachtseld siegreich. Es heißt seitdem das Kerlsfeld. Wittekind wollte sich aber noch nicht ergeben und^sam- Titelte sein Heer von neuem. Karl war in den Hon bei Osna- brück gezogen, um dort die heidnischen Opfersteine zu zerstören. Aber die Steine widerstanden dem Eisen und dem Feuer. Karl ver- zweifelte zuletzt an dem Gelingen und wollte vou dem Versuche

6. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 302

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
302 Forbach, Saarbrücken gegenüber. In der Nähe die Höhen von Spicheren, Kampf am 1. Aug. 1870. Saargemünd, an der Mündung der Blies in die Saar, mit Fayence- und Papiermachefabriken. Bitsch, mit einer Citadelle auf schroffem Felsen, östlich der vorigen. Pfalzburg, nordwestlich von Zabern, den 12. Dec. 1870 übergeben. , § 83. B. Die deutschen Kronländer des Raiserthums Oesterreich. Daß die physischen Verhältnisse auch die Grundbedingung für die poli- tische Existenz und Entwickelung der Staaten bilden, lehrt ein Blick auf die Karte von Oesterreich. Oesterreich ist der Staat des Donaugebiets, das „Donaureich", wie man es naturgemäß genannt hat. Die Donau ist feine Puls- und Lebensader; an ihr ist es erwachsen, wenn es auch heute nicht mehr bis zu den Quellen des Stromes hinauf und noch nicht bis zu seiner Mündung hinab sich erstreckt, und wie die Donau die große Verbin- dnngsstraße zwischen dem Westen und Osten und mittelst ihrer Nebenflüsse zwischen dem Norden und Süden, so ist das Donaureich mit seinen Bewoh- nern berufen, den Uebergang und die Vermittlung zwischen Nord- und Süd- und West- und Osteuropa, ja zwischen dem Abend- und Morgenlande zu bilden. Die Donau war die natürliche Straße, auf welcher die Avaren im 6. Jahrh. vordrangen und das germanische Element bedrohten; aber eben so naturgemäß errichteten die deutschen Herrscher dort, wo die Ausläufer der östlichen Alpen und der westlichen (Kleinen) Karpathen einander nahe treten und die Donau- (Leitha-) Pforte bilden, wo Donau und March sich vereinigen, wo die weite Thalöffnung der letzteren den Weg nach N. und die Oberungarische Ebene nach S. weisen, und wo demnach hochwichtige Straßen sich kreuzen, schon in- früher Zeit eine Schutzwehr gegen die fremden Eindringlinge. Pipin, Karls d. Gr. Sohn, gründete die avarische Mark; Otto d. Gr. erneuerte die Ostmark, mit einem festen Hauptplatze in jenem Kreuzungspunkte, Wien, an dessen Stelle schon die Römer, die Wichtigkeit desselben erkennend, Vindobona angelegt hatten. Dem mannhaften mark- gräflichen Geschlecht der Babenberger war bis 1246 der Schutz der deut- schen Interessen dort anvertraut. Nachdem es ausgestorben, bemächtigte sich Ottokar von Böhmen des auf etwa 1000 Qm. angewachsenen Gebiets. In der Schlacht auf dem Marchfelde entriß es ihm 1278 Rudolph von Habsburg, dessen Nachkommen, mit geringen Ausnahmen, in männlicher Linie bis 1740, in weiblicher bis heute das zu beträchtlichem Umfange er- weiterte Ländergebiet regierten. Ferdinand I. vereinigte 1526 die Kronen von Ungarn und Böhmen mit den Stammlanden. Aus ethnographisch so verschiedenen Gebieten einen einheitlichen Staat zu schaffen, war eine schwie- rige, bis heute noch nicht völlig gelöste Aufgabe. Karl V. und besonders Ferdinand Ii. und Iii. suchten sie durch energische Parteinahme gegen den Protestantismus zu fördern. Zweihundert Jahre lang mußte der Besitz

7. Abth. 1 - S. 250

1830 - Hannover : Hahn
250 Deutschland. kehr ist bedeutend und wird, seitdem Ostfriesland Hannöverfche Provinz ist, auch zur See getrieben; er genießt gegen die Korsaren im Mittel- meere des Englischen Schutzes seit 1824. Am wichtigsten ist die Spedi- tion von den 3 Hansestädten nach Mittel- u. S.deutschland. Lüneburg, Marburg, Osnabrück u. Münden sind Hauptspeditionsplatze. Durch die beiden Hauptströme (Elb- und Weserschifffahrtsacte 1821, 23. Iun. und 1823, lo.septbr.), die Aller, Leine, Ilmenau, so wie durch die sich im- mer mehr verbreitenden trefflichen Landstraßen zwischen den Hauptörtern und durch Aufhebung aller Binnenzölle wird der Verkehr sehr befördert. Einflußreich wird auch die 1828 beendigte Schiffbarmachung der Ems werden, da durch diese eine neue Handelsstraße v. Rheine her eröffnet wird. Nicht weniger wichtig'kann auch der, seit 1827 angelegte Bremer Hafen a.d. Mündung der Geeste, werden. Ein eigener Erwerbszweig besonders in den westlich von der Weser belegenen Provinzen ist das Hollandsgehen, was im Sommer gegen 6000 Menschen dem Vaterlande entzieht, die zum Lorfgraben und Heumahen nach Holland wandern.— Für Bildung ist wie in einem andern Deutschen Staate gesorgt. Göttingen mit seinen berühmten Anstalten, Gymnasien und Lehranstalten für einzelne Facher fördern wissenschaftliche Cultur, wahrend verschiedene Seminare durch Bildung tüchtiger Schullehrer den Volksschulen einen ehrenvollen Ruf erworben haben. Wenig ist bis jetzt für Kunstbildung geschehen. Die E. — 1,550,000, sind der Mehrzahl nach Lurheraner; der Larholiken gielt es, vorzüglich in Hildesheim, auf dem Eichsfelde, in Osnabrück, Lingen u. Arenberg, über 200,000. Sie stehen unter 2bischöfen. Bulledespapstes 1824, 26. März. Reformirre sind vorzüglich in Ostfriesland, etwa 100,000, Mennoniren und Herrnhuter in Ostfriesland 16 bis 1800, Juden 10 bis 12,000. — Das Königreich Hannover ist größtentheils altes Besitzthum des Gnelsenstammes. Die Erbgüter der Billinger, der Grafen von Nordheim, Brannschweig u. a. Sächsischen Dynasten wurden im Xii.iahrh. durch Heirathen der letzten Erbinnen derselben mit den Baier- schen Herzögen Heinrich dem Schwarzen und dem Stolzen Eigenthum Guelfischer Fürsten, deren letztgenannter auch die Herzog!.würde in Sach- sen erhielt und dadurch der mächtigste Fürst Deutschlands wurde. Sein Sohn, Heinrich der Löwe (ff 1195), eroberte Holstein und Meklenburg dazu, aber bei seinem durch die Achtserklarung (1179) -herbeigeführten Sturze blieben ihm nur die Allodialbesiyungen, die jetzigen Provinzen Lüneburg, Kalenberg, Göttingen, Grubenhagen u. Wolfenbüttel—350q.m. Durch mehrfache Theilung wurden diese unter seinen Nachkommen noch mehr zersplittert; jedoch starben alle übrigen Nebenzweige des Hauses, bis auf die Linien Wolfenbüttel und Lüneburg aus. Heinrich's Enkel 2lb brecht in Draunschweig (ff 1279) und Johann in Lüneburg (ff 1277) stif- teten die altern Linien Braunschweig u. Lüneburg. Jene theilte sich nach und nach in die Grnbenhagensche (1596 mit Philipp Ii. ausgestorben) und in die Göcringische (ausgest. 1463 mit Otto dem Einäugigen). Die ganze ältere Lüneburgische Linie erlosch mit Wilhelm 1369. Herz. Magnus

8. Deutsche Geschichte vom 16. bis zum 18. Jahrhundert für die 3. Klasse - S. 48

1914 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
48 Das Zeitalter de? Emporkommen; Preußens 1648 — 1786. hundert ausübten. Kurfürst Otto, der auch der Faule genannt wird, wurde 1373 vom Kaiser Kart Iv. genötigt, ihm das Land gegen Zahlung einer Geldsumme abzutreten. 1373 - ms. § 52. Die Luxemburger. 1373 —1415. So kam die Mark an die Luxemburger. Sie befaud sich in keiner günstigen Lage; die kurfürstlichen Einkünfte waren zum großen Teil verschleudert, Ordnung und Recht lag Karliv. danieder. Karl Iv. bestrebte sich, für Brandenburg ebenso landesväterlich zu sorgen wie für Böhmen. Er trat den räuberischen Adligen entgegen, förderte den Handel, zumal die Stromschiffahrt auf den großen Wasserstraßen des Landes und suchte besonders die Stadt Tangermünde an der Elbe zu einem großen Handelsplatz auszugestalten. Sigmund. Aber Karl starb schon 1378. Sein Sohn Sigmund, der die Marl erbte, vernachlässigte sie sehr. Er kümmerte sich hauptsächlich um Ungarn, dessen König er durch Heirat geworden war, und verpfändete das Land an Jobst, seinen Vetter Jobst von Mähren. Unter Jobsts Regierung verfiel die Mark ganz. Die Nachbarn rissen große Stücke des Landes an sich. Räuberbanden, die „Stellmeiser", herrschten in den weiten märkischen Wäldern Der wilde und trotzige Adel kehrte sich nicht an Gesetz und Recht, brandschatzte die kleineren Städte und plünderte die Kaufleute aus. Die größeren Städte regierten sich völlig selbständig. Da starb Jobst 1411; und nun siel die Mark an Sigmund zurück. Tie ersten fünf Kurfürsten ans dem Hanse Hohenzollern. 1415 —1535. § 53. Friedrich I. Sigmund schickte 1411 den Burggrafen Friedrich Vt. von Nürnberg, der ihm durch Freundschaft verbunden war und sich um seine Wahl zum König besonders verdient gemacht hatte, als „vollmächtigen gemeinen Verweser und obristen Hauptmann", d. y. als seinen Statthalter in die Mark. Friedrich entstammte dem fränkischen Die Hohen- Zweige der Hohenzollern, deren Stammburg sich in Schwaben erhob aonem. ^-e aßer) ^it das Geschlecht die Burggrafschaft Nürnberg erworben hatte, in eine fränkische und eine schwäbische Linie zerfielen. Die Hohenzollern waren einst treue Anhänger der Hohenstaufen gewesen; nachher hatte Burggraf Friedrich Iii. bei der Wahl Rudolfs von Habsburg eine wichtige Nolle gespielt, Friedrich Iv. die Schlacht bei Mühldorf entschieden. Durch die Entsendung Friedrichs Vi. nach der Mark wurde der Grund gelegt zu der späteren Größe des Geschlechts. Als Friedrich kam, traf er bei dem märkischen Adel auf tro^igeii Wider-

9. Bd. 1 - S. 838

1883 - Leipzig : Engelmann
838 Das Mittelalter. §. 462. Feinde für einen Müller burschen ausgaben, gestritten worden, und noch ist die Geschichte nicht im Stand, ein sicheres Urtheil zu fällen. Für die Bayern sümpfend, drang damals der Dänenkönig bis an die Mauern Berlins. Fünfzig unglückselige Jahre blieb Brandenburg bei dem bayerischen Haufe, dann kam es imj. 1373 in Folge verschiedener Verträge an das luxemburgisch-böhmische Haus, bis es Kaiser Sigmund an Friedrich von Zollern abtrat. Die guten Zeiten, die das Land unter Kaiser Karl Iv. erlebte, welcher aus allen Kräften bemüht war, Ordnung, Frieden und einen gesicherten Rechtszustand zu schaffen, die Städte zu heben und dem Raubadel zu wehren, gingen unter seinen Söhnen bald wieder zu Ende. Landestheilungen und häufiger Regentenwechsel brachten großes Unheil über die Marken. Es folgte Verpfändung auf Verpfändung, förmliche Anarchie riß ein; „von Tag zu Tag," sagt eine alte Urkunde, „wachsen und mehren sich die Fehden und Rau&zücje, die Dörfer liegen niedergebrannt, die Felder verwüstet, nackt und hülflos verlassen die Menschen ihre Wohnungen; auf heimlichen Wegen müssen die Geistlichen ihrem Beruf nachgehen." Als ein „halbverlornes" Land ward es endlich den Hohen-zollern überwiesen. Holland. 3. Holland. Unter den schwachen Nachfolgern Karls des Großen erhob sich in dem Lande an der Zuyderfee und Nordsee ein Grafengeschlecht, das die Verwirrung des Dikt- Frankenreiches zu feiner eigenen Vergrößerung und Machtstellung benutzte und durch Kriege m. mit dem Bauernvolk der Friesen (§. 389, 5) feine Besitzungen ausdehnte. Dietrich Iii. t l003‘ war der erste aus diesem kriegerischen Grafengeschlechte, welcher die Ansprüche des Bischofs von Utrecht auf die Flußmündungen jenes Küstenlandes vernichtete, indem er auf der Merve, da wo später Dort)recht erstand, einen Zoll erhob und damit den Grund zur Selbständigkeit Hollands legte. Seine Nachfolger schritten auf feiner Bahn fort, indem sie diese Selbständigkeit mannhaft gegen das Utrechter Bisthum und dessen Beschützer und Gönner, 1076. die fränkischen Kaiser, vertheidigten. Selbst die Gefahr, die der Freiheit des Landes durch Gottfried den Höckerigen, den mächtigen Verbündeten Kaiser Heinrichs Iv., drohte, ging durch dessen Ermordung vorüber (§. 361). Petronella von Sachsen, die Schwester des Kaisers Lothar und Wittwe des Grasen Floris Ii., suchte durch eine enge Verbindung mit Flandern die holländischen Provinzen zu stärken und vom Reiche zu lösen; ihr Versuch mißlang und ihr Sohn 8t°u90?‘ Floris Iii. hatte alle Mühe, die Selbständigkeit der Grafschaft gegen die Flamänder zu schützen, die, mächtiger als die Holländer, die zollfreie Schifffahrt auf den Gewässern der Maas, Schelde und Waal zu erringen suchten und mit Neid auf die Seemacht des Nachbarvolks blickten. Di«t. Floris Iii. starb auf dem dritten Kreuzzug in Antiochien. Nach dem Tode feines Sohnes m vii. Dietrich Vii. drohte der Selbständigkeit des Landes eine neue Gefahr, indem feine Wittwe f 1203‘ Adelheid von Kleve die Herrschaft ihrem Schwiegersöhne, dem Grafen von Löß, einem Lehns-1 12231' manne des Bischofs von Utrecht, zu verschaffen suchte; aber Dietrichs Bruder Wilhelm erlangte durch die Gunst des Volks die Herrschaft, die er durch fein gutes Schwert in den Kriegen der Engländer und Franzosen zu behaupten wußte. Weder die Schlacht von Bouvines (§. 394), wo er in französische Gefangenschaft gerieth, noch der Bannfluch des Papstes waren vermögend, ihn aus feinem Erbe zu drängen. Sein Enkel war jener Graf Wilhelm Ii., den die päpstliche Partei als Gegenkaifer Friedrichsii. aufstellte (§.408). Er führte gegen Margaretha von Flandern, der er den Lehnseid für den westlich der Schelde gelegenen Theil von Seeland verweigerte, einen glücklichen Krieg, wurde aber noch vor feiner Krönung in einem Waffengange gegen die West-Friesen (in dem heutigen Nordholland) von den friesischen Bauern auf einem gefronten Sumpfe erschlagen. Die lange Regierung ?°i29l feines Sohnes Floris V. war für Holland Vortheilhaft. Nicht nur, daß dieser Fürst ganz Seeland von der Lehnspflicht gegen Flandern löste, die Utrechter Bürgerschaft gegen den übermüthigen Herrenstand unterstützte und die West-Friesen, die alten Feinde seines Hauses, in zwei Schlachten überwand, er hob auch, nach dem Beispiele seines Verwandten Eduard I. von England, das Städtewesen durch Verleihung einer freien Gemeindeordnung und suchte den Adel zu schwächen und in Abhängigkeit zu bringen. Dieses letztere Bestreben führte feinen Tod herbei. Als er im Bunde mit dem Grafen von Flandern sich in dem englisch - französischen Krieg an Frankreich anschloß, bildeten die Edelleute, von England angestiftet, eine Verschwörung, der Floris zum Opfer fiel. Mit feinem Sohn Johann I., der zwei Jahre später in einem Volksaufstande erlag, erlosch der Mannstamm der alten Grafen von Hol-

10. Bd. 1 - S. 585

1883 - Leipzig : Engelmann
§. 326. Das Zeitalter der Karolinger. 585 §. 326. Um die Mitte des 9. Jahrhunderts wurde Europa von drei Seiten durch Raubzüge schwer heimgesucht, Italien von den Saracenen (§§.308.311), Ostdeutschland von den Wenden in Mähren und andern slavischen Völkern (§. 299), und die Küsten der Nordsee von den Normannen aus Scandinavien und den dänischen Inseln der Ostsee. Von Jugend auf gewöhnt an das wilde Meer mit seinen Stürmen und Gefahren, führten die Normannen ein keckes Freibeuterleben, durchzogen raubend die Küstenländer der Nordsee, segelten mit ihren kleinen Schiffen die Mündungen der Flüsse hinan und kehrten dann beutebeladen in die Heimath zurück. Während die Nachfolger Karls des Großen sich über Vererbung des Reichs entzweiten, die Völker wieder aus einander traten, der gewaltige Heerbann sich trennte, die mächtigen Männer des Reiches verschiedene Parteien ergriffen, und ein Kampf entbrannte, der alle Aufmerksamkeit und Kraft beschäftigte, ergossen sich die seebeherrschenden Germanen des Nordens, in denen das zurückgedrängte Heidenthum noch einmal seine ganze Energie gesammelt hatte, über alle Küstenländer, vom Ausfluß der Elbe bis zur Mündung der Garonne. Sie legten die von Karl dem Großen gegründete und nach der umliegenden Hamme (Waldung) benannte Stadt Hamburg in Asche und trieben die Einwohner sammt ihrem frommen m’ Bischof Anskar ins Elend; sie durchzogen die Niederlande von einem Ende zum andern, beraubten die reichen Handelsstädte Utrecht, Durstadt, Nym-wegen, Antwerpen, Mastricht und gründeten auf Walcheren und im Kennemer-lande (Nordholland) mit Erlaubniß der Frankenkönige einen eigenen Lehnstaat; sie ließen die Städte Köln, Bonn, Trier und Koblenz in Flammen aufgehen, plünderten und zerstörten Nantes, Orleans, Bordeaux und Toulouse und bedrohten sogar Paris mit ihren Raubzügen. An den Mündungen der Flüsse legten sie Befestigungen an, wo sie ihre Beute bargen und die Wintertage verbrachten. Selbst das ferne Spanien fühlte die Geißel der heidnischen Piraten; Sevilla fiel nach einem heißen Kampfe mit den Arabern in ihre Gewalt und die Balearen und Sicilien litten unter ihren Schlägen. In der Kirchenlitanei sangen die zagenden Gemeinden: „Vor dem Grimme der Normannen schütz' uns, lieber Hem Gott!" Um ihren Einfällen zu begegnen, mußten, bei dem Mangel aller Seemacht, die karolingischen Könige den Markgrafen und kriegerischen Edelleuten hohe erbliche Gewalt einräumen und geschehen lassen, daß in einzelnen abgeschlossenen Stämmen die Würde der Volksherzoge wieder auslebte, welche Karl d. Gr. so energisch unterdrückt hatte. So geschah es, daß bei der Schwäche und Beschränktheit der meisten Karolinger bald alle Macht in die Hände der Großen kam. Gegen den Trotz dieser mächtigen Vasallen, die ihren Unternehmungen häufig noch durch Waffenverbrüderungen Nachdruck verliehen, bildete die zur Leitung der obersten Justiz und zur Verwaltung der 877. königlichen Einkünfte errichtete Pfalzgraf enw ürde ein schwaches Gegengewicht. Sjmi« Als Karl der Kahle durch einen schnellen Tod hingerafft wurde, erkannten die |ub®2 neustrischeu Großen seinen Sohn Ludwig den Stammler erst als König an, nachdem er öffentlich bekannt hatte, daß er der Volkswahl seine Krone verdanke. Auch er und seine beiden Söhne (Ludwig Iii. und Karlmann) starben frühe dahin. Alle geistige und körperliche Kraft schien aus dem karolingischen Geschlechte gewichen, wodurch nothwendig die Gewalt an die mächtigen Edelleute kommen und das Erbköuigthum in ein Wahlreich übergehen mußte. — Dies
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